Für ein kleines Stücklein Fleisch nehmen wir den Tieren die Seele sowie das Sonnenlicht und Lebenszeit, wozu sie doch entstanden und von Natur aus da sind. Plutarch, über das Fleischessen, De esu carnium 45-125 n.Chr.
Einen lesenswerten Artikel von Cord Riechelmann (DIE ZEIT 02.03.2006 Nr.10) aus dem letzten Jahr gibt es hier.
Der gelungene Artikel (der als Grundlage den u.a. H5N1 Virus hat) endet mit den Worten:
Fleisch essen oder nicht?, das ist nicht die Frage. Die Frage ist, wie wir mit den Tieren umgehen, bevor wir sie möglicherweise am Ende essen. Ob wir sie zwingen, zeitlebens Material zu sein Rohstoff unserer Nahrungsmittelproduktion. Oder ob wir sie Tier sein lassen, solange sie leben. Das ist möglich. Es war immer möglich.
Danke, auch ein sehr guter Artikel, lässt aber (leider) den Punkt der Massentierhaltung / Qual weg.
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